Aktuelle Betrugsmaschen in Kärnten: Hoher Schaden durch Krypto, Anlagebetrug & Sohn-Trick

In Kärnten kam es zu mehreren Fällen von Online-Betrug mit erheblichem finanziellem Schaden. Die Täter nutzten dabei gängige Maschen wie Krypto-Anlagebetrug und den „Sohn-Trick“, um ihre Opfer um hohe Geldsummen zu bringen.

Krypto-Betrug in Völkermarkt: Über EUR 100.000,– Schaden

Ein 50-jähriger Mann wurde Opfer eines raffinierten Krypto-Betrugs.

Anbahnung: Nachdem er online Interesse an Bitcoin-Investments gezeigt hatte, wurde er über eine Social-Media-Plattform von einem angeblichen Händler kontaktiert.

Vorgehen: Ein persönlicher „Agent“ verleitete ihn zu Investitionen und Gebühren von über EUR 100.000,–.

Ergebnis: Als sich der Mann einen Teil des Geldes auszahlen lassen wollte, wurden zunächst behauptet, es müssten weitere Gebühren bezahlt werden. Die Auszahlung des Geldes erfolgte nie, woraufhin das Opfer Anzeige erstattete.

Langfristiger Anlagebetrug 

Eine 52-jährige Kärntnerin wurde über einen Zeitraum von einem ganzen Jahr getäuscht.

Anbahnung: Der Kontakt zu einem vermeintlichen Investment-Agenten wurde über einen Messenger-Dienst hergestellt.

Vorgehen: Der Täter überzeugte die Frau, in eine „Kapital-Historie“ zu investieren, um monatliche Gewinne zu erzielen. Im Glauben an die Seriosität überwies sie in mehreren Tranchen einen niedrigen fünfstelligen Betrag.

Ergebnis: Die Frau erhielt bis heute kein Geld zurück und erstattete Anzeige.

Vorsicht vor dem „Sohn-Trick“ 

Eine 59-jährige Frau viel auf den bekannten „Sohn-Trick“ herein.

Anbahnung: Sie erhielt eine Nachricht über einen Messenger-Dienst von einer unbekannten Nummer, in der sich der Absender als ihr Sohn ausgab.

Vorgehen: Der angebliche Sohn bat dringend um Geld und forderte sie auf, fünf Überweisungen auf niederländische Bankkonten zu tätigen. Da sie nicht über genügend Geld verfügte, führte ihr Ehemann die Überweisungen in Höhe von mehreren tausend Euro durch.

Ergebnis: Der Betrug fiel erst auf, als der Täter einige Tage später erneut Geld forderte und die Frau daraufhin tatsächlich Kontakt mit ihrem – echten – Sohn aufnahm.

Wenn auch Sie von so einem Betrugsfall betroffen sind: Kontaktieren Sie uns für eine professionelle und unverbindliche Ersteinschätzung Ihres Falles.